Gestern hatten wir unser Planungsgespräch mit Hr. H. Er hat uns unser Haus sehr toll zusammengestellt und ist auch auf unsere Wünsche eingegangen.
Gleich zu Beginn unseres Gesprächs fiel uns allerdings im Bebauungsplan auf, dass wir übersehen hatten, dass bei unserem Haustyp der Kniestock von 1,6 Meter nicht zulässig ist. Dieser liegt hier sogar nur bei 1,2 Meter (gemessen an der Oberkante), was selbst beim Vio-Standard von 1,3 Meter deutlich zu wenig ist. Herr H. hat sich direkt ans Telefon gehängt und versucht den Leiter der Bauabteilung unserer Stadt an die Strippe zu bekommen. Da dieser nicht im Haus war, haben wir erstmal weitergeplant. Bis zum Ende unseres Gespräches kam noch kein Kontakt zustande und so entschloss Herr H. es einfach von unterwegs aus weiter zu probieren und uns anschließend Feedback zu geben.
Heute kam nun sein Rückruf und es sieht wohl nicht sehr gut aus. Da es für unser Neubaugebiet noch keinen einzigen Bauantrag (und damit auch noch keine Ausnahme) gibt, müssten wir wohl bei beiden Varianten einen extra Antrag beim Stadtrat und beim Landratsamt stellen. Dies dauert bei uns aber gut und gerne mal ein halbes Jahr. Das ist allerdings zu unsicher und im Zweifel zu lange, da eigentlich bereits im November mit dem Stellen des Hauses begonnen werden sollte. Hr. S. von der Stadt versprach zu versuchen sich auf dem kurzen Dienstweg wegen des 1,3-Meter-Kniestocks zu informieren. Es besteht also eine geringe Chance, dass wir das Haus mit dem kleineren Kniestock bauen können.
Die vermutlich einzige Alternative wäre für uns wahrscheinlich eine „Stadtvilla“, also ein Medley oder ein Bravur. Zwei volle Geschosse + Dach sind nämlich wohl ohne Probleme möglich. Mit dem Bravur haben wir uns bislang überhaupt nicht auseinandergesetzt. Beim Medley haben wir auch ein interessantes Angebot gehabt. Allerdings sagte uns hier kein Grundriss so sehr zu, wie der des Vios. Da auf Bodenplatte bauen, sind wir natürlich um jeden Quadratmeter Stauraum im Haus dankbar. Unser Wunschhaus bot mit fast 60 Quadratmetern Dachboden und einer kleinen Abstellkammer im Obergeschoss und einer zusätzlichen Speisekammer an der Küche durchaus genug Platz.
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