Die letzten Tage waren die Gartenbauer hier und haben uns einiges an Arbeit abgenommen. Aber um ehrlich zu sein haben sie uns das nicht wirklich abgenommen, da eh keine Chance bestanden hätte, dass wir das selbst gemacht hätten. Aber bevor ich wusste, was da wirklich auf uns zukommt, habe ich tatsächlich mit diesem Gedanken gespielt.
Das Herzstück der Arbeiten ist eine Mauer aus großen Jurasteinen auf der Südseite der Terrasse und der Westseite des Grundstücks. Dort mussten wir einen die leichte Hanglage des Grundstücks abfangen, um oben dann Platz für eine Terrasse und unten eine Rasenfläche zu bekommen.
Da die großen Steine aber noch nicht gereicht haben, um die gesamte Höhe zu überwinden, haben wir oben drauf noch eine etwas kleinere Mauer setzen lassen. Diese Steine nennt man Römermauerwerk.
In dieses Mauerkonstrukt wurde eine Treppe eingebaut. Im oberen Bereich verläuft sie L-förmig auf ein Podest zu. Von dort aus geht es mit sechs weiteren Granitstufen Richtung Rasenfläche runter.
Im Zuge dieser Arbeiten haben wir auch direkt auch noch ein paar Wasserpipelines verlegt. Zum einen, um die Bewässerung für die Beete vorne anzubinden und zum anderen, damit wir eine Verbindung vom Außenwasserhahn am Haus bis runter zu der Stelle, wo später das Gartenhäuschen mit der Verteileinrichtung entstehen soll, bereitstellen können. Diese soll dann im Fall wenn das Wasser aus der Zisterne aufgebraucht ist, notfallmäßig Trinkwasser einspeisen können. Ich hoffe allerdings, dass ich das niemals brauche.
Zu guter Letzt wurde das Grundstück noch auf der Ost- und Südseite mit Mauerscheiben eingefasst, noch etwas mehr Mineralbeton für eine weitere Terrasse und das Gartenhäuschen eingebracht und verdichtet und Mutterboden auf der zukünftigen Rasenfläche verteilt.
Vielleicht schaffen wir es dieses Jahr noch, ein wenig an der Bepflanzung und der Rasenfläche zu arbeiten.